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Eine leistungsfähige Schieneninfrastruktur für das wachsende Rheinland

Köln wächst seit Jahren. Das anhaltende Wachstum strahlt auch auf die angrenzenden Kommunen aus. Da es auf dem Kölner Wohnungsmarkt zunehmend eng wird, weichen Wohnungssuchende verstärkt auf das Umland aus. Die steigenden Einwohnerzahlen und die ausgeprägten regionalen Verflechtungen führen zu immer stärkeren Verkehrsbelastungen – Köln ist beispielsweise eine der Stauhauptstädte in Deutschland. Auch der stark frequentierte Kölner Eisenbahnring wird zunehmend zu einem Engpass im nationalen und internationalen Eisenbahnnetz – und das sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr. Den Engpass im Kölner Bahnknoten spüren auch viele Pendler auf ihrem täglichen Weg zur Arbeit oder zur Ausbildung. Aber auch Fernreisende, die Güterverkehrsbranche und die Wirtschaft des Rheinlandes brauchen eine gut ausgebaute und moderne Schieneninfrastruktur.

Stufenweise umsetzbares Gesamtkonzept  

Damit Köln weiter wachsen kann, müssen die Verkehrswege leistungsfähiger werden. Mit dem Ausbau des Kölner Bahnknotens wollen Land, Zweckverband Nahverkehr Rheinland und Deutsche Bahn gemeinsam mit den beteiligten Partnern einen modernen, leistungsfähigen und nachhaltigen Personen- und Güterverkehr auf der Schiene ermöglichen. Die Grundlage dafür bildet ein stufenweise umsetzbares Gesamtkonzept aus 15 Infrastrukturmaßnahmen, das den Bahnknoten Köln in Kombination mit optimierten Betriebsabläufen wirkungsvoll entlasten und für die Verkehrsströme der Zukunft rüsten soll.

Ausbau der S-Bahn als wichtiger Bestandteil

Ein zentrales Element bei der Ertüchtigung des Knoten Köln bildet der S-Bahn-Ausbau, der für eine metropolengerechte Mobilität in einer der attraktivsten Städte Deutschlands sorgen wird. Ziel ist der Bau neuer und zusätzlicher Gleise und die Modernisierung der Stellwerks- und Signaltechnik. Damit können mehr Linien auf den Schienen angeboten und die Kapazität erhöht werden. Der notwendige Ausbau der S-Bahn erfolgt in mehreren Stufen. Eine Kernmaßnahme ist der Ausbau der S 11 zwischen Köln-Dellbrück und Bergisch Gladbach für einen 10-Minuten-Takt und die Erweiterung der Bahnhöfe Köln Messe/Deutz und Köln Hauptbahnhof um jeweils zwei weitere Gleise. Darüber hinaus ist ein neuer Haltepunkt in Köln-Kalk West geplant, um das hier entstehende neue Stadtquartier an das S-Bahnnetz anzubinden.

Als weiterer wichtiger Baustein soll die Regionalbahn RB 38 („Erftbahn“) elektrifiziert und zu einer vollwertigen S-Bahn ausgebaut werden. Ziel ist es, einen 20-Minuten-Takt sicherzustellen und mehr umsteigefreie Verbindungen zu schaffen. Zu diesem sogenannten „Ergänzungspaket“ gehören darüber hinaus die Errichtung eines neuen Haltepunktes Köln Berliner Straße in Köln-Mülheim und der Neubau von Weichen im Bereich Köln-Müngersdorf/Technologiepark.

Langfristiger Plan ist, die S-Bahn bis 2030+ zu einem S-Bahn-Netz auszubauen, das Köln und die Region gut und schnell vernetzt. Insgesamt neun S-Bahn-Linien sollen für optimale Bedingungen in der Region sorgen.

Pressekontakte

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Kirsten Verbeek

Sprecherin Nordrhein-Westfalen Deutsche Bahn AG

Tel: 0211 3680 2060

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Holger Klein

Pressesprecher go.Rheinland GmbH / Kompetenzcenter Marketing NRW

Tel: 0221 20808 47

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