<p>Braucht man in Köln zwei (Haupt-)Bahnhöfe? Unser Kolumnist Peter Kradepohl geht dieser Frage nach.</p>

Zwei Bahnhöfe im Herzen der Stadt

18.12.2018

Braucht man in Köln zwei (Haupt-)Bahnhöfe und sind die Eisenbahnverkehre des Nah- und Fernverkehrs auf die Standorte richtig und bedarfsgerecht verteilt? Unser Kolumnist Peter Kradepohl erklärt, warum es in Köln jeweils einen Knotenbahnhof an beiden Ufern des Rheins gibt.

Nun, solange der Rhein mitten durch Köln fließt und die eisenbahntechnischen Grundstrukturen für das Netz und die Bahnhöfe weitgehend ihren Bestand behalten, sind der Hauptbahnhof und der Bahnhof Deutz die richtige Antwort auf das hohe Fahrgastaufkommen im Kölner Knoten. Die Frage der bedarfsgerechten Verteilung der Verkehre ist von vielen Faktoren und Interessenlagen abhängig, gewisse Modifikationen haben immer wieder stattgefunden und werden sicherlich auch in Zukunft stattfinden.

Zu Fuß von Bahnhof zu Bahnhof

Interessant ist in diesem Zusammenhang die fußläufige Verbindung der beiden (Haupt-) Bahnhöfe über den Rhein hinweg. Einige, durchaus interessante, Ideen wurden zu diesem Thema entwickelt:

Ein Laufband entlang der Hohenzollernbrücke

Eine Seilbahnverbindung über den Rhein

Eine eigenständige Fußgängerbrücke

Die Aufzählung ist an dieser Stelle sicherlich nicht abschließend. Vielleicht überholen die verkehrstechnischen Innovationen der Zukunft diese Ideen, ist da nicht ein Lufttaxi der schnellste und vielleicht auch preisgünstigste Lösungsweg? Bis dahin gilt es die Eisenbahn zu nutzen, mit der Fahrt über die Hohenzollernbrücke und dem Blick auf den Dom, wenn man von der rechten auf die linke Rheinseite wechselt.

Über den Kolumnisten

Als ehemaliger Kölner Bahnhofsmanager kennt Peter Kradepohl die Stationen und Schienenwege in der Region wie seine Westentasche. Künftig wird er die Entwicklung rund um den Ausbau der S-Bahn Köln in regelmäßigen Beiträgen beleuchten.

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