<p>Die Nordseite des Kölner Hbf bekommt eine neue Fassade. Eine Jury hat nun den Gestaltungsentwurf ausgewählt.</p>

Die Nordseite des Kölner HBF bekommt ein neues Gesicht

20.07.2021

Der Kölner Hauptbahnhof bekommt eine neue Fassade: Die Nordseite zum Breslauer Platz hin wird neugestaltet. Eine Jury, bestehend aus Vertrerinnen und Vertretern der Deutschen Bahn (DB), der Stadt Köln und des Nahverkehr Rheinland (NVR), hat nun nach einem mehrmonatigen Auswahlverfahren bekannt gegeben, wie die Fassade einmal aussehen wird. Den Zuschlag erhielt das Architekturbüro J.MAYER.H und Partner aus Berlin.

Die neue Fassade soll gemeinsam mit den zwei neuen S-Bahn-Gleisen entstehen, die nördlich der bereits bestehenden S-Bahn-Gleise 10 und 11 gebaut werden. Das wesentliche Ziel dieser Gleiserweiterung ist es, die Stammstrecke zwischen Köln Hansaring und Messe/Deutz fit zu machen für zusätzliche S-Bahnen. Gleichzeitig sollen die heute noch häufigen Zugstaus auf der Hohenzollernbrücke erheblich verringert werden.

Nach Abschluss der Arbeiten an der Fassade wird die Nordseite am Breslauer Platz ein völlig neues Gesicht zeigen. Denn mit dem Gewinnerentwurf entsteht eine durchgehend offene Gestaltung entlang der gesamten Nordseite des Hauptbahnhofs. Die Fassade greift Elemente des angrenzenden KVB-Eingangs gestalterisch auf und fügt sich so in das Gesamtbild am Breslauer Platz ein. Es entsteht ein Arkadengang für die Gäste des Hauptbahnhofs, der zusätzlichen Wetterschutz bietet. Ein besonderes Highlight ist außerdem die mögliche Dachbegrünung der Fassade.

Insgesamt wurden drei Architekturbüros beauftragt, einen Gestaltungsentwurf zu erstellen. Diese Entwürfe hat in den letzten Monaten eine Jury untersucht, die aus Vertreterinnen und Vertretern der Projektpartner DB, Stadt Köln und NVR besteht. Mit der nun getroffenen Entscheidung für den Entwurf des Berliner Architekturbüros J.MAYER.H und Partner geht der Gestaltungswettbewerb für die Fassade am Breslauer Platz zu Ende. Über die Neugestaltung freut sich auch Kai Rossmann, Leiter des Bahnhofsmanagements Köln: „Wir sind stolz, den rund 320.000 Reisenden und Besuchern pro Tag im Kölner Hauptbahnhofstatt der heutigen Bahnhofsrückseite mit der neuen Nordost-Fassade künftig eine echte zweite Bahnhofsvorderseite bieten zu können. Die neue Fassade steigert nicht nur die Aufenthaltsqualität im Bahnhof, sondern wertet auch den Breslauer Platz gestalterisch auf.“

„Mit dem Ausbau der S-Bahn wird das klimafreundliche Mobilitätsangebot der Stadt deutlich erweitert, eine Bereicherung für unsere Fahrgäste“, so Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer des NVR.

„Durch die besondere Architektur entsteht ein ganz neuer städtebaulicher Akzent: Die begrünte Dachkonstruktion ist klimafreundlich, einladend und offen – genauso wie auch unsere Stadt ist“, ergänzt Henriette Reker, die Oberbürgermeisterin von Köln.

Die Jury des Gestaltungswettbewerbs

Auf dem Bild zu sehen sind (von links nach rechts): Oliver Hasenkamp (DB Station&Service AG), Kai Rossmann (DB Station&Service AG), Stephan Boleslawsky (DB Station&Service AG), Guido Trösser-Berg (Nahverkehr Rheinland), Bettina Feldhausen (DB Netz AG), Heiner Hühnerbein (DB Station&Service AG), Ute Piroeth (Freie Architektin), Jens Schäfer (DB Netz AG), Jürgen Minkus (Stadt Köln), Andreas Hupke (Bezirksbürgermeister Köln Innenstadt/Deutz), Markus Greitemann (Stadt Köln), Hans Schwanitz (Mitglied Stadtentwicklungsausschuss), Manfred Gutfrucht (DB Netz AG)

Ausbauprojekt S 11: Ergebnisse der Abfrage zur Gestaltung neuer Schallschutz-Wände in Bergisch Gladbach und Köln-Dellbrück

Ausbauprojekt S 11: Pläne für den Teilabschnitt Bergisch Gladbach ab nächster Woche einsehbar

Neue Schallschutzwände im Zuge des Ausbaus der S 11

Wir nutzen Cookies auf dieser Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website zu verbessern und Ihnen den maximalen Komfort anzubieten. Ausführliche Erklärungen zu den eingesetzten Techniken, Partnern und den Rechtsgrundlagen für die Verarbeitungen finden Sie in unserer Datenschutz.

Alternativ können Sie dies auch verweigern.