Die Domstadt hat in den vergangenen 25 Jahren mehr als 200.000 neue Einwohnerinnen und Einwohner gewonnen – und ein Ende der positiven Entwicklung ist nicht in Sicht.
Im Gegenteil: Aktuell leben in Köln fast 1,1 Millionen Menschen und bis 2050 sollen rund 55.000 weitere Einwohnerinnen und Einwohner hinzukommen. Das anhaltende Wachstum strahlt auch auf die angrenzenden Kreise, Städte und Gemeinden aus.
... und der Verkehr wächst mit.
Köln ist eine Stadt der Pendlerinnen und Pendler. Schon heute gibt es täglich mehr als 335.000 Einpendelnde und fast 165.000 Auspendelnde.
Die Menschen in Köln und Umgebung leiden zunehmend unter dem hohen Verkehrsaufkommen. Auf Straßen und Schienen herrscht Stau. Hinzu kommt eine hohe Belastung an CO2-Emissionen, Feinstaub, Stickoxiden und Verkehrslärm. Auch die Klimaschutzziele geraten in Gefahr.
Zeit für eine Trendwende.
Damit der Metropolraum weiterwachsen kann und die Lebensqualität der Menschen weiter verbessert wird, muss verstärkt in eine nachhaltige Mobilität investiert werden.
Das erfordert auch Investitionen in den stark frequentierten Bahnknoten Köln. Ein stufenweise umsetzbares Konzept aus mehreren Einzelmaßnahmen soll für Entlastung sorgen. Der Ausbau der S-Bahn im Knoten Köln ist dabei ein wichtiger Baustein, um die Region für die Verkehrsströme der Zukunft zu rüsten und den umweltfreundlichen Nahverkehr auf der Schiene zu stärken.
Wie wird das S-Bahn-Netz ausgebaut?
Der Ausbau der S-Bahn Köln erfolgt Schritt für Schritt, ganz gezielt an den neuralgischen Punkten des Schienennetzes. Diese „minimalinvasiven“ Eingriffe haben maximalen Effekt auf die Kapazitäten der S-Bahn – und schonen die Nerven von Anwohnenden und Fahrgästen.
Engpässe im Netz und Schwachstellen des Schienenpersonennahverkehrs im Großraum Köln werden im Rahmen des Projekts in vielen Einzelmaßnahmen Stück für Stück beseitigt. Auf den laufenden Zugverkehr und die Stadt wirken sich diese vielen kleinen Maßnahmen deutlich weniger aus als ein einziges Mammutprojekt.
Anwohnende, Pendelnde und öffentliche Finanzen werden durch diese minimalinvasiven Eingriffe deutlich weniger belastet.
Wie Entflechtung zu mehr Stabilität auf der Schiene führt
Die Vision für das S-Bahn-Netz der Zukunft
Damit sich die vielen Einzelmaßnahmen des S-Bahn-Ausbaus zu einem sinnvollen Gesamtsystem zusammenfügen, haben die Planerinnen und Planer vom Ende her gedacht: Das S-Bahn-System wird von heute fünf auf zehn Linien wachsen. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, der in Gänze erst weit über das Jahr 2030 hinaus abgeschlossen sein wird. Es wird mit Hochdruck an den ersten Maßnahmen gearbeitet. Erste Projekte werden bereits Ende der 2020er Jahre fertiggestellt.
Wie kommt der Ausbau der S-Bahn Köln voran?
Zukünftige S-Bahn-LinieMachbarkeitsstudieGrundlagenermittlung & VorplanungEntwurfsplanung & GenehmigungsplanungPlanfeststellungsverfahrenIm Bau
Machbarkeitsstudiebereits durchgeführtGrundlagenermittlung & Vorplanungin DurchführungEntwurfsplanung & Genehmigungsplanungsteht noch ausPlanfeststellungsverfahrensteht noch ausIm Bausteht noch aus
Ausbau der S 6
Situation heute
Aktuell verkehrt die Linie S 6 zwischen Köln-Nippes und Essen Hbf in einem 20-Minuten-Takt. Hierbei werden größere Haltepunkte wie der Kölner Hbf, Köln Messe/Deutz, Leverkusen Mitte, Düsseldorf Hbf, Ratingen Ost und Essen Hbf bedient. In der Hauptverkehrszeit wird die Strecke über Köln-Nippes hinaus bis Köln-Worringen verlängert. Die Strecke zwischen Köln Hbf und Mönchengladbach Hbf wird derzeit von der RB 27 sowie durch den RE 8 jeweils in einem 60-Minuten-Takt bedient.
Warum wird ausgebaut?
Die Kapazitätsgrenze des stark frequentierten Bahnknoten Köln ist ausgeschöpft. Der S-Bahn-Ausbau verlagert Regionalbahnleistungen auf die Kölner S-Bahn-Gleise, wodurch Nah, Fern- und Güterverkehr in Zukunft auf ihrer eigenen Gleisinfrastruktur störungsarm fahren können. Ziel ist es, vermehrt den Straßenverkehr auf die Schiene zu verlagern und gleichzeitig die Wirtschaft in der Region mit einer starken Schiene weiterzuentwickeln.
Was ist geplant?
Es soll ein 20-Minuten-Takt zwischen Köln und Grevenbroich eingerichtet werden, mit einer stündlichen Weiterführung bis nach Rheydt sowie eine stündliche Durchbindung nach Mönchengladbach Hbf. Dadurch wird die heutige RB 27 auf diesem Streckenabschnitt ersetzt. Die S 6 zweigt somit zukünftig an der Haltestelle Köln Hansaring in Richtung Köln-Ehrenfeld ab anstatt - wie aktuell – erst nach Köln-Nippes. Der RE 8 verkehrt weiterhin in einem 60-Minuten-Takt. Auf der Strecke Köln Hbf – Mönchengladbach Hbf sind hierfür punktuelle Ausbauten notwendig, die u.a. die Bahnsteighöhen und -längen sowie die Modernisierung der Bahnhöfe umfassen. Damit die S 6 zwischen den in Köln schon bestehenden S-Bahn-Gleisen und der Strecke in Richtung Mönchengladbach fahren kann, soll im Bereich des Haltepunktes Köln-Müngersdorf/Technologiepark eine weitere Kreuzungsmöglichkeit unter den Güterverkehrs- und Fernverkehrsgleisen ergänzt werden. Dadurch kann die neue S-Bahn kreuzungsfrei auf eigenen Gleisen fahren. Zusätzlich werden die Haltepunkte Köln-Bocklemünd, Pulheim-Gartenstadt und Grevenbroich-Süd neu errichtet. Weiterhin sollen die Strecke zwischen Rheydt-Odenkirchen und Rheydt Hbf zweigleisig ausgebaut und eine zusätzliche Wendeanlage in Grevenbroich errichtet werden.
Wie ist der Stand?
Die Finanzierung der Planung und des Infrastrukturausbaus wird über das Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen erfolgen. Die Beteiligten sind bereits im engen Austausch zur Vorbereitung der Planungen.
Köln-Worringen – Köln Hbf – Bergisch GladbachMachbarkeitsstudie bereits durchgeführtGrundlagenermittlung & Vorplanung bereits durchgeführtEntwurfsplanung & Genehmigungsplanung in Durchführung
Köln-Worringen – Köln Hbf – Bergisch Gladbach
Aktueller Stand der Planung
Machbarkeitsstudiebereits durchgeführtGrundlagenermittlung & Vorplanungbereits durchgeführtEntwurfsplanung & Genehmigungsplanungin DurchführungPlanfeststellungsverfahrensteht noch ausIm Bausteht noch aus
Ausbau der S 10
Situation heute
Aktuell verkehrt auf der Strecke zwischen Köln-Worringen und Bergisch Gladbach die Linie S 11 in der Hauptverkehrszeit in einem 20-Minuten-Takt, in der Nebenverkehrszeit alle 30 Minuten.
Warum wird ausgebaut?
Die Fahrgastnachfrage auf der Strecke zwischen Köln und Bergisch Gladbach wächst seit Jahren konstant und wird es auch in Zukunft tun. Auch mit Blick auf die ambitionierten Klimaschutzziele müssen deutlich mehr Kapazitäten auf der Schiene geschaffen werden. Die vorhandene Schieneninfrastruktur zwischen Köln-Dellbrück und Bergisch Gladbach lässt jedoch keinen dichteren Takt zu, der dafür notwendig ist. Erst ein Ausbau dieses Streckenabschnitts macht eine Taktverdichtung möglich. Dadurch wird die Strecke entscheidend leistungsfähiger und die Betriebsqualität auf der verspätungsanfälligen Linie wird deutlich verbessert. Denn die Verspätungen sorgen immer wieder dafür, dass S-Bahnen in Dellbrück vorzeitig wenden müssen, da der dort eingleisige Abschnitt durch eine entgegenkommende S-Bahn nicht befahren werden kann.
Was ist geplant?
Die neue S 10 wird künftig zwischen Köln-Worringen und Bergisch Gladbach verkehren und bildet gemeinsam mit der S 11 (Düsseldorf – Köln – Bergisch Gladbach) einen 10-Minuten-Takt auf dieser Strecke. Die ebenfalls neue S 14 (Köln-Nippes – Bergisch Gladbach) verstärkt die beiden Linien in der Hauptverkehrszeit. Mit diesen drei S-Bahn-Linien sind zu den besonders nachfragestarken Zeiten zwischen Köln-Nippes und Bergisch Gladbach neun statt der aktuell nur drei S-Bahnen pro Stunde und Richtung unterwegs. Das bedeutet, dass künftig ein annähernder 5-Minuten-Takt möglich sein wird. Dafür ist jedoch der Ausbau der Strecke erforderlich. So muss der Streckenabschnitt zwischen Köln-Dellbrück und Bergisch Gladbach zweigleisig ausgebaut werden. Der Kölner Hauptbahnhof und der Bahnhof Köln Messe/Deutz erhalten jeweils einen zusätzlichen Mittelbahnsteig mit zwei neuen Gleisen für die S-Bahnen. Der Bahnhof Köln Messe/Deutz erhält außerdem einen barrierefreien Zugang über den Tunnel der Kölner Verkehrs-Betriebe. Auch der Bahnhof Bergisch Gladbach und der S-Bahn-Halt Duckterath erhalten zusätzliche Bahnsteige. Die Haltepunkte Holweide, Dellbrück und Duckterath werden barrierefrei ausgebaut, sodass alle Stationen von Köln Hauptbahnhof bis Bergisch Gladbach barrierefrei zugänglich sein werden. In Köln-Kalk in der Nähe des Odysseums entsteht ein zusätzlicher Haltepunkt: Köln-Kalk West. Er bindet das neue Stadtquartier auf dem ehemaligen Gelände der „Chemischen Fabrik Kalk“ an das S-Bahnnetz an.
Wie ist der Stand?
Die Einrichtung der S 10 ist Teil des Ausbauprojektes S 11. Daher befindet sich die S 10 analog zu diesem Projekt in der Entwurfsplanung.
Machbarkeitsstudiebereits durchgeführtGrundlagenermittlung & Vorplanungbereits durchgeführtEntwurfsplanung & Genehmigungsplanungin DurchführungPlanfeststellungsverfahrensteht noch ausIm Bausteht noch aus
Ausbau der S 11
Hier finden Sie weitere Informationen zum Ausbau der S 11
Bedburg (Erft) – Köln Hbf – Troisdorf – Au (Sieg); inkl. Neubau S-Bahnhof Köln Berliner StraßeMachbarkeitsstudie bereits durchgeführtGrundlagenermittlung & Vorplanung bereits durchgeführtEntwurfsplanung & Genehmigungsplanung in Durchführung
Bedburg (Erft) – Köln Hbf – Troisdorf – Au (Sieg); inkl. Neubau S-Bahnhof Köln Berliner Straße
Aktueller Stand der Planung
Machbarkeitsstudiebereits durchgeführtGrundlagenermittlung & Vorplanungbereits durchgeführtEntwurfsplanung & Genehmigungsplanungin DurchführungPlanfeststellungsverfahrensteht noch ausIm Bausteht noch aus
Ausbau der S 12
Hier finden Sie weitere Informationen zum Ausbau der S 12
Düren – Köln Hbf – Köln/Bonn Flughafen – Troisdorf – Bonn-OberkasselMachbarkeitsstudie bereits durchgeführtGrundlagenermittlung & Vorplanung bereits durchgeführtEntwurfsplanung & Genehmigungsplanung bereits durchgeführtPlanfeststellungsverfahren bereits durchgeführtIm Bau in Durchführung
Der Abschnitt Troisdorf – Bonn-Oberkassel wird aktuell jeweils einmal in der Stunde von der RB 27 und dem RE 8 bedient. Unter anderem im Abschnitt Düren – Troisdorf verkehrt zurzeit die S 19.
Warum wird ausgebaut?
Mit der neuen S-Bahn-Linie S 13 verbessert sich die Verbindung zwischen Bonn und Köln deutlich. Zudem erhalten Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis weitere Direktverbindungen zum Flughafen Köln/Bonn.
Was ist geplant?
Die neue S-Bahn-Linie S 13 wird künftig die Linie S 19 ergänzen und durchgängig zwischen Düren, Köln Hbf, Flughafen Köln/Bonn, Troisdorf und Bonn-Oberkassel verkehren. Sie verbindet im attraktiven 20-Minuten-Takt tagsüber und abends im 30-Minuten-Takt die Stationen entlang der Strecke. Dafür muss der 13 Kilometer lange Abschnitt zwischen Troisdorf und Bonn-Oberkassel ausgebaut werden. Zahlreiche Brücken sowie Unter- und Überführungen werden erneuert, neu gebaut oder ersetzt. Eng an der bestehenden Strecke werden größtenteils zwei neue S-Bahn-Gleise verlegt. Vier vorhandene Haltepunkte und Bahnhöfe werden modernisiert und barrierefrei gestaltet. Zusätzlich entstehen die neuen Haltepunkte „Bonn-Ramersdorf“ und „Bonn-Vilich“. Entlang der Strecke sind unter anderem 15 Kilometer an Schallschutzwänden sowie passive Schallschutzmaßnahmen vorgesehen.
Wie ist der Stand?
Seit 2016 wird auf der Strecke gebaut. Der Nordabschnitt bis Bonn-Beuel soll bis 2028 den Betrieb aufnehmen, der Südabschnitt bis Oberkassel soll bis 2030 folgen.
Köln-Nippes – Köln Hbf – Bergisch GladbachMachbarkeitsstudie bereits durchgeführtGrundlagenermittlung & Vorplanung bereits durchgeführtEntwurfsplanung & Genehmigungsplanung in Durchführung
Köln-Nippes – Köln Hbf – Bergisch Gladbach
Aktueller Stand der Planung
Machbarkeitsstudiebereits durchgeführtGrundlagenermittlung & Vorplanungbereits durchgeführtEntwurfsplanung & Genehmigungsplanungin DurchführungPlanfeststellungsverfahrensteht noch ausIm Bausteht noch aus
Ausbau der S 14
Situation heute
Aktuell verkehrt auf der Strecke zwischen Köln-Nippes und Bergisch Gladbach die S 11 in der Hauptverkehrszeit in einem 20-Minuten-Takt, in der Nebenverkehrszeit alle 30 Minuten.
Warum wird ausgebaut?
Die Fahrgastnachfrage auf der Strecke zwischen Köln und Bergisch Gladbach wächst seit Jahren konstant und wird es auch in Zukunft tun. Auch mit Blick auf die ambitionierten Klimaschutzziele müssen deutlich mehr Kapazitäten auf der Schiene geschaffen werden. Die vorhandene Schieneninfrastruktur zwischen Köln-Dellbrück und Bergisch Gladbach lässt jedoch keinen dichteren Takt zu, der dafür notwendig ist. Erst ein Ausbau dieses Streckenabschnitts macht eine Taktverdichtung möglich. Dadurch wird die Strecke entscheidend leistungsfähiger und die Betriebsqualität auf der verspätungsanfälligen Linie wird deutlich verbessert. Denn die Verspätungen sorgen immer wieder dafür, dass S-Bahnen in Dellbrück vorzeitig wenden müssen, da der dort eingleisige Abschnitt durch eine entgegenkommende S-Bahn nicht befahren werden kann.
Was ist geplant?
Die neue S 14 verstärkt ab Köln-Nippes in der Hauptverkehrszeit die neue S-Bahn-Linien 10 (Köln-Worringen – Bergisch Gladbach) sowie die S 11 (Düsseldorf – Köln – Bergisch Gladbach), die gemeinsam einen 10-Minuten-Takt auf dieser Strecke bilden. Mit diesen drei S-Bahn-Linien sind zu den besonders nachfragestarken Zeiten zwischen Köln-Nippes und Bergisch Gladbach neun statt der aktuell nur drei S-Bahnen pro Stunde und Richtung unterwegs. Das bedeutet, dass künftig ein annähernder 5-Minuten-Takt möglich sein wird. Dafür ist jedoch der Ausbau der Strecke erforderlich. So muss der Streckenabschnitt zwischen Köln-Dellbrück und Bergisch Gladbach zweigleisig ausgebaut werden. Der Kölner Hauptbahnhof und der Bahnhof Köln Messe/Deutz erhalten jeweils einen zusätzlichen Mittelbahnsteig mit zwei neuen Gleisen für die S-Bahnen. Der Bahnhof Köln Messe/Deutz erhält außerdem einen barrierefreien Zugang über den Tunnel der Kölner Verkehrs-Betriebe. Auch der Bahnhof Bergisch Gladbach und der S-Bahn-Halt Duckterath erhalten zusätzliche Bahnsteige. Die Haltepunkte Holweide, Dellbrück und Duckterath werden barrierefrei ausgebaut, sodass alle Stationen von Köln Hauptbahnhof bis Bergisch Gladbach barrierefrei zugänglich sein werden. In Köln-Kalk in der Nähe des Odysseums entsteht ein zusätzlicher Haltepunkt: Köln-Kalk West. Er bindet das neue Stadtquartier auf dem ehemaligen Gelände der „Chemischen Fabrik Kalk“ an das S-Bahnnetz an.
Wie ist der Stand?
Die Einrichtung der S 14 ist Teil des Ausbauprojektes S 11. Daher befindet sich die S 14 analog zu diesem Projekt in der Entwurfsplanung.
Machbarkeitsstudiebereits durchgeführtGrundlagenermittlung & Vorplanungsteht noch ausEntwurfsplanung & Genehmigungsplanungsteht noch ausPlanfeststellungsverfahrensteht noch ausIm Bausteht noch aus
Ausbau der S 15
Situation heute
Heute verkehrt auf dem Westast (Eifelstrecke) der zukünftigen S 15 stündlich die dieselbetriebene RB 24 zwischen Köln Messe/Deutz und Kall (teilweise weiter bis nach Gerolstein). In der Hauptverkehrszeit wird das Angebot auf zwei Verbindungen pro Stunde auf dem Abschnitt zwischen Köln und Euskirchen verdichtet.
Auf dem Ostast (Oberbergische Bahn) verkehrt derzeit die ebenfalls dieselbetriebene RB 25 im 30-Minuten-Takt zwischen Köln Hansaring und Gummersbach, davon einmal stündlich darüber hinaus bis nach Lüdenscheid.
Warum wird ausgebaut?
Durch die Verdichtung des Taktes wird ein deutlich attraktiveres Verkehrsangebot für die zahlreichen Pendler geschaffen. Mit der Elektrifizierung der beiden Streckenäste können heute dieselbetriebene Regionalbahnen durch umweltfreundlichere und leistungsstärkere S-Bahnen mit Elektroantrieb ersetzt werden.
Was ist geplant?
Die S 15 soll zukünftig im 20-Minuten-Takt zwischen Marienheide und Kall verkehren. Hierfür sollen die Eifelstrecke und die Oberbergische Bahn elektrifiziert sowie die Schieneninfrastruktur stellenweise ausgebaut werden.
Wie ist der Stand?
Die Machbarkeitsstudie für die Oberbergische Bahn wurde im Jahr 2021 abgeschlossen.
Machbarkeitsstudiebereits durchgeführtGrundlagenermittlung & Vorplanungin DurchführungEntwurfsplanung & Genehmigungsplanungsteht noch ausPlanfeststellungsverfahrensteht noch ausIm Bausteht noch aus
Ausbau der S 15
Situation heute
Heute verkehrt auf dem Westast (Eifelstrecke) der zukünftigen S 15 stündlich die dieselbetriebene RB 24 zwischen Köln Messe/Deutz und Kall (teilweise weiter bis nach Gerolstein). In der Hauptverkehrszeit wird das Angebot auf zwei Verbindungen pro Stunde auf dem Abschnitt zwischen Köln und Euskirchen verdichtet.
Auf dem Ostast (Oberbergische Bahn) verkehrt derzeit die ebenfalls dieselbetriebene RB 25 im 30-Minuten-Takt zwischen Köln Hansaring und Gummersbach, davon einmal stündlich darüber hinaus bis nach Lüdenscheid.
Warum wird ausgebaut?
Durch die Verdichtung des Taktes wird ein deutlich attraktiveres Verkehrsangebot für die zahlreichen Pendler geschaffen. Mit der Elektrifizierung der beiden Streckenäste können heute dieselbetriebene Regionalbahnen durch umweltfreundlichere und leistungsstärkere S-Bahnen mit Elektroantrieb ersetzt werden.
Was ist geplant?
Die S 15 soll zukünftig im 20-Minuten-Takt zwischen Marienheide und Kall verkehren. Hierfür sollen die Eifelstrecke und die Oberbergische Bahn elektrifiziert sowie die Schieneninfrastruktur stellenweise ausgebaut werden. In Hürth-Fischenich ist ein neuer Haltepunkt geplant, der den Stadtteil an das S-Bahnnetz anbinden und eine Umsteigemöglichkeit von/zur Stadtbahn herstellen wird. Die Bahnhöfe Kall, Mechernich und Satzvey werden barrierefrei modernisiert. Im Bahnhof Kall entsteht zudem eine Wende- und Abstellanlage. Der Tunnel Kall wird für die Aufnahme der Oberleitung entsprechend ausgebaut.
Wie ist der Stand?
2019 wurde eine Planungsvereinbarung zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen, dem Nahverkehr Rheinland und der Deutschen Bahn geschlossen, woraufhin 2021 eine Machbarkeitsstudie folgte und die Vorplanungen bereits beginnen konnten.
Langenfeld – Leverkusen-Mitte – Köln Hbf – Köln Süd – Köln/Bonn Flughafen – Au (Sieg)Machbarkeitsstudie bereits durchgeführt
Langenfeld – Leverkusen-Mitte – Köln Hbf – Köln Süd – Köln/Bonn Flughafen – Au (Sieg)
Aktueller Stand der Planung
Machbarkeitsstudiebereits durchgeführtGrundlagenermittlung & Vorplanungsteht noch ausEntwurfsplanung & Genehmigungsplanungsteht noch ausPlanfeststellungsverfahrensteht noch ausIm Bausteht noch aus
Ausbau der S 16
Situation heute
Die S-Bahn-Linie existiert aktuell noch nicht und ist ein Teilprojekt des Kölner S-Bahn-Ausbaus. Die für den Streckenverlauf der S 16 vorgesehene Trasse zwischen dem Bahnhof Köln Süd über die Südbrücke nach Köln-Deutz wird heute im Regelfall nur von Güterzügen befahren.
Warum wird ausgebaut?
Die Linie ist ein Teilprojekt des NVR-Nahverkehrsplankonzepts 2030+ und soll der verbesserten Erreichbarkeit der innerstädtischen Lagen Kölns, insbesondere des Kölner Südens, sowie des Flughafens Köln/Bonn dienen.
Was ist geplant?
Die Linie S 16 soll von Langenfeld nach Au (Sieg) geführt werden und beinhaltet die größeren Haltepunkte Köln-Mülheim, Köln Messe/ Deutz, Köln Hbf, Köln Süd, Köln/Bonn Flughafen und Troisdorf.
Perspektivisch soll in einem 20-Minuten-Takt gefahren werden. Im Rahmen der Linie S 16 sollen die neuen S-Bahn-Haltepunkte Köln Bonner Wall, Köln-Poll und TH Köln errichtet werden. Dadurch entstünde im S-Bahn-Netz Köln eine zweite Rheinquerung. Die Neuerrichtungen der Haltepunkte Köln Bonner Wall und Köln-Poll stehen zudem in enger Verbindung mit der städtebaulichen Entwicklung der Stadt Köln.
Wie ist der Stand?
Die Machbarkeitsstudie wurde im Jahr 2021 abgeschlossen.
Machbarkeitsstudiebereits durchgeführtGrundlagenermittlung & Vorplanungsteht noch ausEntwurfsplanung & Genehmigungsplanungsteht noch ausPlanfeststellungsverfahrensteht noch ausIm Bausteht noch aus
Ausbau der S 17
Situation heute
Heute verkehren auf dem Abschnitt Regionalbahnen, die alle Halte zwischen Bonn und Köln bedienen und dabei die zweigleisige Infrastruktur mit dem Fern-, Regional- und Güterverkehr teilen.
Warum wird ausgebaut?
Die linke Rheinstrecke ist überlastet, besonders stark betroffen ist der Abschnitt zwischen Köln und Bonn. Durch den Ausbau der derzeit zweigleisigen Strecke zwischen Hürth-Kalscheuren und Bonn auf drei bzw. vier Gleise werden die Gesamtkapazität erhöht und damit schnellere und langsamere Verkehre entflochten. Hierdurch wird das Verkehrsangebot zwischen Köln und Bonn insgesamt leistungsfähiger und zuverlässiger.
Was ist geplant?
Zwischen Hürth-Kalscheuren und Bonn soll die Strecke um ein bzw. zwei Gleise erweitert werden, damit der S-Bahn-Verkehr unabhängig vom Fern-, Regional- und Güterverkehr geführt werden kann.
Wie ist der Stand?
Die Machbarkeitsstudie wurde im Jahr 2018 abgeschlossen.
Bad Münstereifel – Bonn Hbf – Bonn-MehlemMachbarkeitsstudie bereits durchgeführt
Bad Münstereifel – Bonn Hbf – Bonn-Mehlem
Aktueller Stand der Planung
Machbarkeitsstudiebereits durchgeführtGrundlagenermittlung & Vorplanungsteht noch ausEntwurfsplanung & Genehmigungsplanungsteht noch ausPlanfeststellungsverfahrensteht noch ausIm Bausteht noch aus
Ausbau der S 23
Situation heute
Heute verkehrt die S 23 mit dieselbetriebenen Fahrzeugen im 30-Minuten-Takt zwischen Bonn Hbf und Euskirchen. In der Hauptverkehrszeit wird der Takt zwischen Bonn Hbf und Rheinbach auf 15 Minuten verdichtet.
Einmal pro Stunde verkehrt die S 23 als RB 23 über Euskirchen hinaus bis nach Bad Münstereifel.
Warum wird ausgebaut?
Mit der Elektrifizierung der Strecke können die heute dieselbetriebenen S-Bahnen durch umweltfreundlichere und leistungsstärkere Elektrotriebzüge ersetzt werden. Durch die Verlängerung über Bonn Hbf hinaus bis nach Bonn-Mehlem werden neue umsteigefreie Verbindungen aus dem Kreis Euskirchen und dem Rhein-Sieg-Kreis geschaffen.
Was ist geplant?
In einem ersten Schritt soll die Strecke zwischen Bonn und Bad Münstereifel elektrifiziert und an die Fahrdynamik der dann dort verkehrenden Elektrotriebzüge angepasst werden.
Im zweiten Schritt soll die S 23 über Bonn Hbf hinaus bis nach Bonn-Mehlem verlängert werden. Hierfür muss dieser stark belastete zweigleisige Streckenabschnitt auf drei bzw. vier Gleise erweitert werden. Die zusätzlichen Gleise stehen dann ausschließlich den S-Bahnen zur Verfügung.
Wie ist der Stand?
Die Machbarkeitsstudie wurde im Jahr 2018 abgeschlossen. Erste Vorbereitungen zum Abschluss einer Planungsvereinbarung für den Abschnitt Bonn – Bad Münstereifel wurden getroffen.
Hürth-Kalscheuren – Köln-HansaringMachbarkeitsstudie bereits durchgeführtGrundlagenermittlung & Vorplanung in Durchführung
Hürth-Kalscheuren – Köln-Hansaring
Aktueller Stand der Planung
Machbarkeitsstudiebereits durchgeführtGrundlagenermittlung & Vorplanungin DurchführungEntwurfsplanung & Genehmigungsplanungsteht noch ausPlanfeststellungsverfahrensteht noch ausIm Bausteht noch aus
Ausbau der Westspange
Situation heute
Heute teilen sich zahlreiche Fern-, Güter- und Regionalzüge die Gleise im Bereich Köln Hansaring bis Hürth-Kalscheuren. Bisher verkehren noch keine S-Bahnen auf diesem Streckenabschnitt.
Warum wird ausgebaut?
Mit dem Ausbau der Westspange wird das Rückgrat für die Erweiterung des S-Bahn-Netzes im Knoten Köln geschaffen. Der Ausbau bildet den Grundstock für eine mögliche spätere Führung von S-Bahnen über die Südbrücke (S 16), die Installation einer linksrheinischen S-Bahn-Verbindung zwischen Köln und Bonn (S 17) sowie für den S-Bahn-Ausbau auf der Oberbergischen Bahn (S 15). Die S-Bahnen ersetzen teilweise dieselbetriebene Regionalbahnen mit einer verbesserten Taktung oder schaffen gänzlich neue Verbindungen. Ferner werden durch eine exklusive S-Bahn-Infrastruktur Regional- und Fern- bzw. Güterverkehr entflochten. Je weniger sich die unterschiedlichen Verkehrsarten gegenseitig behindern, desto höher wird die Gesamtkapazität des Bahnknotens und desto zuverlässiger werden alle Züge. Insofern hat der Bau zusätzlicher Gleise für die S-Bahn in Köln nicht nur positive Auswirkungen auf die Mobilität in der Region, sondern auch auf den Fern- und Güterverkehr in Deutschland und sogar in Europa.
Was ist geplant?
Geplant sind der Neubau von zwei S-Bahn-Gleisen zwischen Köln Hansaring und Hürth-Kalscheuren sowie ein zweiter Bahnsteig am Bahnhof Hansaring. Vom S-Bahn-Haltepunkt Köln Hansaring werden eine neue Verbindungskurve zum Bahnhof Köln West für S-Bahn-Züge geschaffen sowie die neuen S-Bahn-Haltepunkte Aachener Str., Weißhausstraße und Köln-Klettenberg gebaut. Zwischen Köln West und Hürth-Kalscheuren werden zudem zwei zusätzliche Gleise errichtet, sodass die S-Bahnen auf separater Infrastruktur unabhängig vom Fern-, Güter- und Regionalverkehr verkehren können.
Wie ist der Stand?
Im Februar 2019 wurde die erste Planungsvereinbarung für die rund vierjährige Vorplanungsphase zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen, dem Nahverkehr Rheinland und der Deutschen Bahn geschlossen. Ein Projektteam hat die Arbeit aufgenommen.
Wie funktioniert eigentlich die Planung neuer Infrastruktur bei der DB genau?
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